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In Alltagsgeschichten/ Buchempfehlung/ Kerzenwerkstatt

not just down

Welt Down Syndrom Tag, not just down

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Nicht selten werden bei uns zu Hause zwei unterschiedliche Socken getragen. Wer kennt es nicht – selten kommen sie paarweise aus der Waschmaschine und werden dann in der Not einfach angezogen, wie man sie aus dem überfüllten Korb mit einzelnen Strümpfen fischt.

Aber heute, wie jedes Jahr am 21. März, am Welt-Downsyndrom-Tag, trage ich diese beiden unterschiedlichen Socken umso bunter, lauter, noch lieberer, absichtlicher und sowieso und jetzt erst recht. Bei den leuchtend bunten Socken von Gudrun Sjöden guckt man das kleine Extra an meinen Füßen vielleicht noch etwas genauer an und erinnert sich: achso – ja, stimmt – die Welt ist bunt, wir sind alle verschieden und das ist gut so.
Anlässlich diesen besonderen Tages möchte ich euch gerne Not just down empfehlen und Mari & Anne auch und für die, die gerne wie ich auf Instagram herum spazieren Esters Account our life in the alps

Was sonst heute noch los war: Unser Konrad hat nach monatelanger Winterstarre endlich wieder aus der Erde geguckt (wenn auch etwas grimmig, wie man sieht) und ist wundersamerweise im Schlaf und ohne Essen und Trinken wieder mal ordentlich gewachsen. In ein paar Tagen wird er bestimmt wieder fröhlich über eine Handvoll Wiesenkräuter herfallen und mir im Garten hinterher laufen, wenn ich am Hochbeet werkle.

Und sonst – „Was macht sie eigentlich die ganze Zeit„, fragen sich bestimmt manche Menschen, die hier ab und zu vor dem Schaufenster stehen und nix sehen. Hinter dem Schaufenster ist viel in Bewegung, das kann ich schon mal verraten. Diese Woche erscheint zum Beispiel bei acufactum ein neues Buch, für das ich Bildergeschichten eingefangen habe: Sommer im Wald und anderswo (bald mehr dazu). Meine Hände sind aber auch sonst ziemlich fleißig – unzählige Kerzen sind in letzter Zeit in meiner Werkstatt (vielmehr in der Küche und auf dem Esszimmer) entstanden. Ich kann es kaum erwarten, sie alle zu zeigen und zum Leuchten zu bringen. Ich mag jede einzelne, auch diese furchtbar niedlichen kleinen Bienenwachskerzchen. Ich hab` wohl eine neue Liebelei…

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Und eine schöne Buchempfehlung habe ich auch noch: „Das Lied des Stars“ von  Octavia Wolters, erschienen im Verlag Freies Geistesleben

Octavia Wolters, Das Lied des Stars, Verlag Freies Geistesleben

Wir haben Buchregale, alte Schubladen und einen großen Korb, in denen unsere Bilderbuchschätze aufbewahrt werden. Je nach Jahreszeit, Anlass oder Stimmung bekommen einzelne aber auch mal einen besonderen Platz. „Das Lied des Stars“, in dem nicht nur wunderschöne Linolschnitte zu sehen sind, sondern auch eine berührende Geschichte über die Schönheit der Welt geschrieben steht, ist so eins. Es fällt etwas aus dem Rahmen, nicht nur wegen der zauberhaften Bilder und der hochwertigen Aufmachung, weswegen ich es auf der alten Leiter neben unserem Sofa ausgestellt habe. Es ist nämlich ein Kunststückchen. Und um was geht`s in der Geschichte? Um einen Star (natürlich), der dachte: »Ich singe ein Lied – ein Lied, wie schön alles ist. Und ich singe es für alle, die ihm lauschen wollen« Der Star beginnt zu singen und alle, die ihn hören, schenken ihm eine weitere Strophe. Und so singt er schließlich das Lied des Lebens, das über Felder und Steine, Bäume und Blüten zieht, ins Wasser eintaucht, in den Himmel aufsteigt und die Nacht mit ihren vielen Farben erklingen lässt. Er singt ein Lied für sich und für dich, für kleine Menschen und für große auch!

Frühlingsgrüße,

Michèle


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