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In Alltagsgeschichten/ Bienentagebuch Vimmerbee

Buchempfehlung – die Bienenkiste

Im Blogbeitrag mit meiner Anleitung für Bienen aus Erlenzapfen habe ich auch das Projekt Bienenkiste (und den Verein Mellifera e.V.) erwähnt. Ich informiere mich fleißig zum Thema wesensgemäße Bienenhaltung, die sich doch sehr von der konventionellen Art und Weise unterscheidet), habe einiges an Literatur gefunden, mir Filmbeiträge zu dieser alternativen Haltungsform eines Bienenvölkchens angesehen, mich in einem Bienenkistenforum angemeldet und ein sehr empfehlenswertes Buch zum Thema Bienenkiste gelesen (nur den Teil mit der Bauanleitung hab`ich noch etwas ausgespart).
Das Buch „Die Bienenkiste“ von Erhard Maria Klein aus dem pala-Verlag ist sehr, sehr lesenswert, auch in Bezug auf das Wesen der Bienen ganz allgemein (ich bin absolut fasziniert vom „Bien“) und mein Mann zum Glück sehr angetan von meinen Summsenflausen im Kopf

Zum Schluss noch ein Zitat, das ich auf der Website von Mellifera e.V. gefunden habe:



Die umfassende Bedrohung der Bienen birgt die Möglichkeit, für ihr Wesen und für die Realität der Naturzusammenhänge im allgemeinen aufzuwachen. Der Strom von jungen Menschen auf unsere Höfe zeugt von dem Durst nach wirklichkeitsgemäßem Umgang mit der Natur. Wenn der Funke der Begeisterung für die Bienen und Mitleid an ihrer Lage auf die Bauern übergehen, können sie Städter, die in die Landwirtschaft drängen, auf die Imkerei aufmerksam machen. Mit etwas Mut, gutem Willen und Beständigkeit kann jedermann die Imkerei erlernen. Auch als »Hobby« ist sie von elementarer und gemeinnütziger Bedeutung. Wenn der Bauer nicht selber Zeit für die Bienen hat, so greift vielleicht ein Mensch aus dem Umkreis des Hofes diese Aufgabe auf. Auch in der Stadt können und müssen Bienen betreut werden. Die Pflege der Bienen kann ein inniges Verhältnis zur Pflanzenwelt und zum Jahreslauf erschließen, wie man es sonst nur durch Landwirtschaft erlangt. In den ansässigen Imkervereinen wird man gewiss einen hilfsbereiten Imker finden, der als Pate für den Anfang beiseite steht.
Es müssen möglichst viele Orte entstehen, an denen die Bienen frei von Erwerbsgesichtspunkten gepflegt werden.
Geschieht dies mit Fachkenntnis, fragender Grundhaltung und der dem Wesen des Biens gerechten Gesinnung, so kann auf gesunde Bienenvölker gehofft werden. Diese werden uns in angemessenem Maße mit Honig beschenken.

Nachdem ich nun bei einem Tässchen Tee noch etwas im Buch geschmökert habe, fahre ich noch geschwind in den Stoffladen, damit`s nachher im Nähstübchen auch wieder ein bisschen summsen kann.

Sonnige Maigrüße,

Michèle ♥

Profilbild, Michèle Brunnmeier, Fotograf, Bietigheim-Bissingen, Ludwigsburg

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