Soooo winzige Eier. Wir meinen, dass es wohl Zwergenzwerghuhneier sein müssten, die wir am Geburtstagsmorgen mit einem roséfarbenen Seidentuch bedeckt in einer hübschen Holzschale vor Tomtes Wichteltür fanden.
Seitdem bringt Tomte ab und zu einmal so winzige Zwergeneier, die es dann meist sonntags als Spiegelei zum Frühstück gibt – so wie heute ♥
Für Tomte legen wir immer ein Spiegelei zur Seite und stellen es ihm abends auf sein Tischchen.
Natürlich, unsere beiden Jüngsten geraten inzwischen dann und wann ins Schwanken, wenn es darum geht, ob es denn wirklich einen Tomte gibt, nicht nur, weil es Kinder um sie herum gibt, die sagen, dass es keine Hauszwerge gäbe, auch keinen Nikolaus, keine Zahnfee und keinen Osterhasen…dass die Eltern ihren Kindern etwas vor die Wichteltür (falls sie denn eine haben) oder unters Kopfkissen legen würden und dass sie es sind, die im Frühling Ostereier im Garten verstecken und die geputzten Stiefel am Nikolaustag mit Nüssen, Orangen und Lebkuchen füllen. Womöglich ist das anderswo so, aber wir meinen, dass sich Tomte, der Osterhase, die Zahnfee und auch der Nikolaus eben nur dann zeigen, wenn man fest an sie glaubt (manche mögen es belächeln, für mich ist es Kindheit) ♥
Auch bei uns wird sich die Zahnfee wohl in absehbarer Zeit verabschieden (wie das auch bei unseren anderen vier Kindern der Fall war) und womöglich muss ich demnächst unsere Ostereier selbst färben und dem Nikolaus unter die Arme greifen…
Aber immer dann, wenn unsere beiden Buben wieder einmal ins Grübeln geraten, zeigt Tomte umso deutlicher, dass er wirklich bei uns wohnt, denn wir hätten die Bärenwippe niemals selbst reparieren können und wir haben bisher auch in keinem Laden je solche winzigen Eier gesehen. Und dann die Sache mit der verlorenen Zwergenütze…! Der Tomte wird immer bei uns bleiben, das ist sonnenklar!
Ich wünsche euch einen fantasievollen Sonntag,
Michèle ♥