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In Allerlei

Lieblingsplatz

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Mein Lieblingsplatz wird in der kommenden Zeit wohl im Garten sein und das liegt keineswegs nur am Frühling, der sein blaues Band wieder mal so schön durch die Lüfte flattern lässt.

In diesem Jahr darf ich an zwei Buchprojekten wirken und weben – beide werden mich ziemlich oft in die Natur, in unseren Garten und dann und wann auch an den heimeligen Bodensee locken (Ort vieler schöner Kindheitstage und -erinnerungen). Eines der beiden Buchprojekt verwirkliche ich wieder zusammen mit dem Verlag acufactum, für das Daniela Drescher allerliebste und unglaublich schöne Motive zauberte. Die ersten Stoffe durfte ich schon liebäugeln und ich bin mir sicher, bei deren Anblick werden wieder einmal viele Herzen ordentliche Hopser machen machen.

Das zweite Buchprojekt führte mich kürzlich zusammen mit Stephanie Friedrich nach Stuttgart zum Verlag Freies Geistesleben, einem Verlag, der mir seit mehr als 25 Jahren vertraut ist. Wohl jeder, der sich in irgend einer Form mit der Waldorfpädagogik beschäftigt, hat ein Buch aus diesem Verlag im heimischen Bücherregal stehen (oder hielt zumindest eines in den Händen). Die beiden Verlage Freies Geistesleben & Urachhaus wirken gemeinsam unter einem Dach und sind sozusagen die Wiege der anthroposophischen Literatur. Das Programm der beiden Verlage ist unglaublich reich und vielfältig und längst nicht mehr nur in der „Waldorfwelt“ bekannt und beliebt.
Stephie und ich wurden an einem sonnigen Frühlingstag warm und herzlich im Verlag begrüßt, durften Verlagsluft schnuppern, während wir mit Kaffee und Kuchen im Bauch vom Dach bis in den Keller geführt wurden. Wir steckten unsere Nasen in das ein oder andere Buchglück und hatten mit Blick in den wunderschönen Verlagsgarten, der in dieser Zeit immer mit bunten Frühlingsblumentupfern übersät ist, schöne Gespräche mit Maria Kafitz (eine der guten Seelen im Verlag). Stephi und ich mussten uns im Anschluss an unseren Besuch draußen erst mal herzlich umarmen (in Zeiten von Corona ein sehr seltenes Glück), spazierten dann (wobei wir innerlich eher hopsten) mit tausend Gedanken im Kopf und noch mehr Knisterbrauseblubbern im Bauch beseelt zurück zum Auto, das zum Glück ziemlich weit entfernt vom Verlagsgebäude stand. So hatten wir noch ein bisschen Zeit, um uns gegenseitig an unserer Freude teilhaben zu lassen – so ein Glück kommt schließlich nicht alle Tage um die Ecke geflitzt. Unser Buchthema ist obendrein das nächste Glück, verraten kann ich es natürlich noch nicht, nur schon mal ein kleines bisschen neugierig machen.

Vielleicht werde ich in diesem Jahr jedenfalls zu allem Glück auch noch Gärtnerin, denn wie gesagt, spielen beide Buchprojekte mit und in der Natur, bzw. im Garten, wenn auch jedes auf seine ganz eigene Weise. Unser Garten ist nicht gerade riesig und befindet sich mehr oder weniger noch immer im Rumpelkammerstadium, aber hej – für diese beiden Buchprojekte kremple ich jetzt einfach mal meine Ärmel hoch und verwandle zumindest den ein oder anderen Winkel in eine kleine Oase (um noch mehr hübsch zu machen, genügen leider weder Schaufel noch Spaten, da braucht es vielmehr einen Bagger…).
Einen meiner neuen Gartenwerkelwinkel wird hier schon mal von Aishe beschnuppert – sie fand es glaube ich richtig nett, denn wenige Momente nach diesem Schnappschuss schlief sie gemütlich eingerollt mitten auf meinem Pflanztisch ein.

Alles hat seine Zeit…. Vor ungefähr zwei Sommern bekam ich zum Geburtstag ein Papiertütchen mit Ringelblumen aus Giesberts Garten von Daniela geschenkt – ich fand dieses Tütchen so schön, sodass es bis vor Kurzem über meinem Schreibtisch im Regal stand. Zum Angucken. Das war natürlich nicht Sinn der Sache, aber ich finde, das Warten lohnte sich, denn in diesem Jahr gibt es allen Grund für Giesberts Ringelblumen, um im Garten zu sprießen und mit der Sonne um die Wette zu leuchten!

Sonnige Frühlingsgrüße,

Michèle

P.S. Mit Stephi zusammen arbeitete ich vor einigen Jahren schon einmal gemeinsam an einem Buch: Morle schnurrt


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