Endlich mal frühlingelige Bilder!
Und heute kann ich auch das Rotkehlchenkissen zeigen – die ein oder andere von Euch erkennt vielleicht meinen Lieblingsstoff:
Die Illustrationen darauf stammen von Daniela Drescher ♥
Ich bin schon seit viiielen Jahren weltgrößte Liebhaberin ihrer anmutigen Bilder (in etlichen Winkeln im Haus spiegelt sich das wider, wie man hier auf einigen Bildern sehen kann). Und nicht nur ich – meine Kinder gehören natürlich genauso dazu, vor allem aber mein Mann! Ich musste ihn kein bisschen überreden, in unserem Wohnzimmer zwei ihrer Kunstdrucke aufzuhängen. Ich dürfte gewiss das ganze Haus mit Danieladrescherbildern tapezieren 😉
Als wir im Sommer vor drei Jahren eine kleine Ausstellung von Daniela Drescher im Paradiesgärtchen am Monrepos-See besuchten, war mein Mann beim Anblick ihrer Augenweiden nicht weniger angetan als ich – die feinfühligen Aquarelle direkt vor der eigenen Nasenspitze zu haben (so nah war ich wirklich dran), ist pure Glückseligkeit. Es gab Augenblicke, in denen ich vor Staunen den Atem anhalten musste – an so einen Moment im Treppenhaus kann ich mich noch sehr genau erinnern.
Vor wenigen Wochen lag überraschenderweise Post mit einem kleinen Gruß von Daniela Drescher in meinem Briefkasten – unerwartet haben sich in der weiten Welt unsere Wege gekreuzt.
Ich freute mich unsagbar über die persönlichen Zeilen und als ich vor wenigen Tagen auch noch einen bunten Maigruß aus dem Briefkasten fischte, hatte ich das Bedürfnis, augenblicklich meinen Lieblingsstoff aus dem Stoffregal zu nehmen – ich wollte meine Herzensfreude unbedingt teilen, bzw. ein kleines bisschen davon zurückgeben. Deshalb das Rotkehlchenkissen…
Ich liebe die Abende, wenn ich unsere beiden Nesthäkchen mit einer Bildergeschichte von Daniela Drescher in ihren Schlaf begleite, so wie das in den letzten Wochen ist. Zu Weihnachten haben sie von uns ein Vorlesebuch geschenkt bekommen (gute Bücher gehören bei uns IMMER unter den Tannenbaum und auch sonst auf jeden Gabentisch) und so verabschieden wir die Tage momentan mit Piff, Eduard & Tock, von denen die wunderschöne Geschichte Abenteuer mit Ungeheuer erzählt. Ich kann es manchmal selbst kaum erwarten, das Buch beim Zubettgehen endlich wieder aufzuschlagen – andererseits würde ich gerne in Zeitlupe vorlesen, damit die Geschichte nicht schon bald ihr Ende findet… Dieses Buch ist nämlich ein wahres Kleinod! Nicht nur die Bildsprache, auch die Erzählweise ist zum Niederknien schön – wer schläft mit solchen Bildern im Herzen nicht selig ein…
Lesen, bis die Wimpern vor Müdigkeit leise klingen
(Elias Canetti)
Ist es nicht fast schon ein bisschen unerhört für einen Buben, solche Wimpern zu haben????
Wer Daniela Dreschers Phantasiewelten & Illustrationen noch nicht kennen sollte (in Waldorfkreisen ist das wohl kaum möglich), dem ist jetzt vielleicht ein bisschen warm ums Herz geworden. Ihre Elfen- und Zwergengeschichten sind in erster Linie natürlich für Kinder gedacht, aber ich kann Euch sagen, hätte ich keine Kinder, ich würde diese Bücher TROTZDEMALLESAMTUNBEDINGTHABENWOLLEN!!!
Seit Kurzem gibt es auf Daniela Dreschers Website übrigens einen Atelierblog – bestimmt freut sie sich über lieben Besuch!
Ich schwenke meine Kamera mal noch ein bisschen weiter nach rechts, direkt neben das Zwillingsbett. Da könnt Ihr einen Blick auf unseren (ungefähr 20 Jahre alten) Zwergentisch erhaschen (er stand früher nämlich schon bei unseren Großen im Kinderzimmer).
Ihr habt doch hoffentlich auch einen Hauszwerg, einen Tomte Tummetott vielleicht, der sich nachts um alles sorgt, nach dem Rechten sieht, wenn alles schläft?! Unser Tomte hat vor längerer Zeit eine famose Zwergentür bekommen (ein befreundeter Schreiner hat uns diese sehr, sehr liebevoll gemacht), so hat es Tomte etwas einfacher mit dem Hereinspazieren.
Wir stellen Tomte abends eine kleine Zwergenmahlzeit auf den Baumstumpf vor seine Türe – gestern gab es einen Krug Milch und ein Krümelchen Knäckebrot mit Butter und Blaubeermarmelade. In der Weihnachtszeit haben wir dem kleinen Gesellen oft ein Erdnüsschen in die Schale gelegt, an besonderen Tagen auch mal ein winziges Kuchenstück, als Nachspeise dann und wann ein oder zwei Rosinchen. Morgens ist immer alles verschwunden – ich vermute allerdings, dass ab und zu auch mal unser Alva-Kätzchen etwas von der Milch kostet. Naja, wer Tomte kennt, der weiß, dass er seine Mahlzeit liebend gerne mit den Tieren teilt ♥
Sonntagsgrüße,
Michèle ♥
(Die Kommentarfunktion musste ich vor einiger Zeit leider deaktivieren, weil ich unheimlich viel Spam bekommen habe. Ich freue mich aber sehr über Eure Meinungen, Anregungen usw. per Email!)