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In Allerlei

Lotterleben

Heute habe ich nach viiiielen Wochen, während denen man mich nur samt Kamera vor der Nase oder zumindest um den Hals hängend im Hause treppauf, treppab herumhuschen gesehen hat (alternativ im Nähstübchen), doch tatsächlich mal wieder eine klitzekleine leise Ahnung von sowas wie Lotterleben bekommen. Ich habe es mir nämlich schon in den Morgenstunden mit Strickzeug auf dem Schoß auf dem Sofa gemütlich gemacht (immerhin ein halbes Stündchen) und das zu meiner allergrößten Freude mit dem Weihnachtsgeschenk meiner Mama an den Füßen –
♥ Füchschensocken ♥
Früher hat es mir ja keine allzugroßen Freudenjauchzer entlockt, wenn ich Socken geschenkt bekommen habe (ganz im Gegensatz zu meinen Kindern), heute freue ich mir fast ein Loch in den Bauch. Meine Mama hat alle 16 (!!!) Füße unserer Familie zu Weihnachten warm und bunt bestrümpfelt, sechs davon mit diesen allerliebsten Füchschen. Ich habe direkt einen neuen Sockenkorb angeschafft (steht mitten im Wohnzimmer), damit ich die wollige Pracht so oft wie möglich anhimmeln kann. Und heute war sozusagen ein Festtag, ich habe die Füchschenstrümpfe nämlich endlich auch mal angezogen, nicht wie seit Wochen nur geliebäugelt!

Jaaaarelang habe ich nicht mehr richtig gestrickt, bzw. nur mal so winziglich kleine Sachen wie dieses Mützchen. (M)ein Karpaltunnelsyndrom verleidet mir nämlich leider das Stricken und einige andere Handwerkeleien. Ich habe mir nun aber probeweise eine Manschette für`s Handgelenk besorgt, damit kann ich tatsächlich ein bisschen länger stricken als vorher. Jetzt hab` ich Strickfieber und hoffe, es hält eine Weile an – zumindest so lange, bis mein gerüscheltes Kuschelschultertuch fertig ist (ich habe gerade den zweiten Knäuel von sechs angebrochen – wird also noch dauern….Für`s wieder aufgeflammte Strickfieber habe ich mir rabenschwarze Ebenholzstricknadeln der Manufaktur Holz & Stein gegönnt, damit strickt es sich noch schönererer!

Socken, Strümpfe, Handstrick, gestrickte Strümpfe, Fuchs, Fuchssocken, Fuchsstrümpfe

Bei meinen letzten Aufnahmen für das Buch Zauberzarter Elfengarten habe ich aus der Hüfte heraus mal kurz zwei meiner fleißigen Helferleins beim Festhalten der mit allerlei Sachen behangenen Wäscheleine fotografiert.
Mein kleines Mädchen steht ja meist vor meiner Kamera, ab und zu hilft sie mir aber auch hinter den Kulissen.
Ja, und mein Mann hat eigentlich seinen kompletten Weihnachtsurlaub für mich geopfert – die meiste Zeit hat er nämlich unsere beiden Nesthäkchen gehütet und umsorgt, damit ich in Ruhe arbeiten kann (das ist unsagbar kostbar für mich, denn die Wochen und Monate davor habe ich irgendwie versucht, beides unter (m)ein Hütchen zu bekommen).

Mein Mann posiert hier auf dem Bild übrigens nicht, auch wenn`s so aussieht – er war in diesem Moment einfach nur ein bisschen sehr müde vom langen Halten der Leine und hat sich deshalb kurz an die Wand gelehnt (genau wie meine Tochter auf dem unteren Bild, nur noch ein klein wenig heiterer 😉

making von den Fotoaufnahmen für das Buch Zauberzarter Elfengarten | acufactum & Daniela Dreschermaking von den Fotoaufnahmen für das Buch Zauberzarter Elfengarten | acufactum & Daniela Drescher

P.S. nach und nach kümmere ich mich nun auch wieder mehr um meinen digitalen Postkasten und all die anderen Sachen, für die ich viel zu wenig Zeit hatte!

Allerschönste Montagsgrüße,

Michèle ♥

Profilbild, Lillemor, Michèle Brunnmeier, Fotograf, Bietigheim-Bissingen, Ludwigsburg