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Diese Wolle hier habe ich im Spätsommer zur selben Zeit gefärbt, in der ich auch mit Mahonie-Beeren experimentiert habe. Nachdem dies ein wenig anders verlaufen war als gewünscht, habe ich einen weiteren Versuch mit Holunderbeeren gewagt, der ähnlich ausgegangen ist: Der anfangs so kräftige Beerenton ist nach dem Waschen (mit Waschmittel) wie schon zuvor in Windeseile verflogen, immerhin ist als Farbton seltsamerweise ein sehr schöner Salbeiton zurück geblieben, aber irgendwie war mir das so unifarben zum Socken stricken ein bisschen zu fad (tja, hätte ich damals schon die Anleitung Hazelsocken von DUCATHI → ducathi | Instagram) gehabt…).
Ein bisschen enttäuscht hab` ich meine Kinder gebeten, mir einen Korb mit Walnussblättern im Garten zu pflücken, habe damit einen Farbsud angesetzt (mein persönlicher Notfallplan in solchen Fällen), in einem weiteren Topf gleich noch einen zweiten mit getrockneten Walnussschalen und den salbeifarbenen Wollstrang teilweise noch mit diesen beiden Pflanzenfarben überfärbt – et voilá – hier ist mein grünes Wunder ♥
Der hier und da etwas blaustichige Salbeiton, den man im Bild oben rechts unten am Wollstrang gut erkennen kann, stammt von den Holunderbeeren. Der Olivton ist durch das Überfärbung mit frischen Walnussblättern entstanden und der bräunlichere Ton stammt von den Walnussschalen – ganz schön hübsch so, hm?
Heute habe ich den Strang aufgewickelt und überlege noch ein bisschen hin und her, ob ich mich an die Hazelsocken wage…
All diese Farben sind nun so unverhofft und schön und harmonisch miteinander vereint – so könnte das doch auch draußen sein in der Welt…
Liebe Grüße am 3. Oktober,
Michèle ♥
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