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In Allerlei

kling, Glöckchen

Nach fast vier Monaten in unseren Händen und Herzen, haben wir vor zwei Tagen unser Katzenkind Lotta in die Obhut einer befreundeten Familie übergeben. Es war furchtbar traurig für uns alle, wir haben sooo viele Tränen geweint (schon mal eine kleine Übung für das, was mir schon bald sonst noch bevor steht)…
Zum Glück haben wir für Lotta eine liebe Familie gefunden, von der sie sicher genauso geliebt und umsorgt wird wie bei uns.

Zum Abschied haben wir Lotta ein Körbchen mit einem Schmusetüchle, das immer an einem der Schlafplätze gelegen hat, mit Leckerlies und ihrem Lieblingsfutter für die ersten Tage im neuen Zuhause vorbereitet – außerdem hat Lotta von uns dasselbe Glöckchen* (← Tipp) bekommen, dessen Klang sie seit ihren ersten Lebenstagen kennt.
*Dieses handgehämmerte Kupferglöckchen mit wunderschönem Klang haben wir vor zwei Jahren für Alva gekauft (in weiser Voraussicht gleich doppelt, nein – dreifach!), als sie zu uns gekommen ist (das Glöckchen stammt aus einer anthroposophischen Werkstätte). Seitdem wird jedes Mal, wenn es etwas zu essen gibt, das Glöckchen geläutet. So hat Alva schnell gelernt, beim Glöckchenklang zu kommen. Ich habe das Alva angewöhnt, weil ich damit bezwecken wollte, dass ich sie auf diese Weise auch nach Hause rufen kann, wenn sie irgendwo draußen herumstreift und ich möchte, dass sie kommt. Unsere Katzenkinder lernen das nun genauso – sobald wir das Glöckchen läuten, kommen sie in Windeseile aus jedem Winkel heraus angeflitzt.

Die kleine Lotta kurz vor ihrer Abreise:

Behalten haben wir zwei von drei Katzenkindern:
Das kleine Schwarze – anfangs haben wir es Maulwürfchen genannt, inzwischen hört es auf den Namen Aishe.
Aishe war von Anfang an irgendwie besonders – nicht nur wegen ihres schwarzen Fells! Man muss sie nur ansehen, dann fängt sie sogleich laut und ausdauernd an zu schnurren, als ob sie einen Schnurrmotor mit Dauerschleifenfunktion eingebaut hätte. Sie ist unglaublich verschmust und liebt es, sich in unsere Haare zu vergraben.

Auch das Weißstrümpfchen, das nun Maschenka heißt, ist bei uns und Katzenmama Alva geblieben.
Maschenka kriecht seit Kurzem nachts zu mir unter die Bettdecke, schläft dort selig, bis sie morgens gegen halb fünf fidel wird und dann genüsslich und unaufhörlich in meine Zehen beißt 😉

 

Sonnige Grüße am letzten Juliwochenende,

Michèle ♥

Profilbild, Lillemor, Michèle Brunnmeier, Fotograf, Bietigheim-Bissingen, Ludwigsburg