guten Abend (verirrt sich denn überhaupt noch jemand hier her nach meiner langen Sendepause?????),
eigentlich bin ich schon ein bisschen sehr müde (in wenigen Minütchen ist Mitternacht) und ich sollte mich wirklich beeilen, wenn ich noch ein gemütliches Plätzchen im Bett bekommen möchte (meist liegen die Kinder nämlich quer darin, bis ich mich dazu lege). Ich habe mir heute aber fest vorgenommen, das Türchen ins Amsel(le)nest nach der längeren Pause wieder zu öffnen (die Pause war viel länger als geplant, das tut mir sehr leid).
Ich habe meine Website nun DSGVO-konform umgeräumt und wieder eingerichtet und auch wenn man wohl auf den ersten und auch beim zweiten und dritten Blick nicht erkennt, dass sich hier überhaupt etwas verändert hat, so war es im Hintergrund dennoch viel, viel Arbeit für mich. Etliche Vorgaben haben nicht unbedingt nur etwas mit der Website und deren Funktionen zu tun, sondern auch mit unzähligen Abläufen dahinter und daneben (z.B. Emailverkehr). Man muss sich beispielsweise in verschiedenen Bereichen, in denen man zur Verarbeitung von Daten den Service anderer in Anspruch nimmt, um sogenannte Auftragsverarbeitungsverträge kümmern (z.B. mit dem Email-Hoster oder im Bereich Fotografie mit Anbietern von Online-Galerien oder Fotofachlaboren). Hier steht nun also ein Ordner, der sich stetig füllt – denn das ein oder andere muss sorgsam dokumentiert werden. Eigentlich soll die Datenschutzgrundverordnung uns alle davor schützen, dass vor allem große Konzerne (u.a. auch die sozialen Netzwerke) sorgsamer mit unseren Daten umgehen, uns vor Datenmissbrauch schützen und das ist gut so! Es ist aber eben auch so, dass es keine Ausnahmen, keine Grenze gibt zwischen solchen großen Konzernen und kleinen Amseln wie mir. Große Firmen haben meist die Möglichkeit, jemanden, der sich mit all dem auskennt, mit diesen Arbeiten zu beauftragen – eine kleine Amselle muss notgedrungen alles selbst in die Hand nehmen.
Auch auf die Fotografie hat die DSGVO unglaublich große Auswirkungen, die Auseinandersetzung mit diesem Thema hat mir ein paar graue Haare extra wachsen lassen. Phasenweise habe ich nur noch von Paragraphen und Artikeln geträumt und eine leise Ahnung davon bekommen, wie es wohl sein muss, Jura zu studieren 😉
Das nur mal als kurze Erklärung für den ganzen Aufwand, der hinter (und leider auch noch vor mir) liegt.
Natürlich habe ich in der Zwischenzeit auch weiter am Pippa-und-Pelle-Buchprojekt (acufactum | Daniela Drescher) gearbeitet, das ist aber noch immer nicht alles, was ich die letzten Wochen ausgeheckt hab – die ein oder andere Überraschung schlummert also erst mal noch im Schublädchen).
Ich freue mich jedenfalls sehr auf Pippa & Pelle (das Buch erscheint Mitte/Ende August 2018) – anbei als Gutenachtgeschichte noch ein paar Schlüssellochguckerbilder, auf denen man wieder einen minikleinen Blick auf die allerliebsten Nähzutaten erhaschen kann (manch einer kennt sie schon von meinem Instagram-Account).
Ach, übrigens – habt ihr schon das süße Giesbert-Filmchen vom Verlag Urachhaus auf Youtube gesehen?
Hier geht`s lang
Gute Nacht,
Michèle ♥
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